Beschreibung
Die Santander SunnyCard wurde ersetzt durch ein besseres Produkt:
Santander Sunny Card Kreditkarte
Über die Santander Bank
Die Santander Consumer Bank AG ist Teil der Santander Gruppe, einer der größten Banken der Welt. Das Kerngeschäft des Kreditinstituts stützt sich auf Finanzierungen jeglicher Art. die Bank hat in Deutschland rund 6,4 Millionen Kunden und 3.800 Mitarbeiter. Ein wesentlicher Geschäftszweig ist die Vermarktung von Kreditkarten, wie zum Beispiel der Santander Sunny Card.
Die Santander Sunny Card
Schnellüberblick
- 0,- Euro dauerhaft
- 0,- Euro Partnerkarte
Bargeld
- 1,00 Prozent aus dem Guthaben (mind. 5,25 Euro)
- 3,50 Prozent aus dem Kreditrahmen (mind. 5,75 Euro)
- zzgl. 1,75 Prozent bei Verfügungen außerhalb des Euro-Raums
Entgelt für Auslandseinsatz in Fremdwährung
- 1,75 Prozent vom Umsatz
Sonstiges
- Zinsfreie Zahlpause in den ersten 6 Monaten
- 10,39 Prozent Sollzinsen (variabel)
Die Santander Sunny Card ist eine Kreditkarte mit revolvierendem Kreditrahmen. Das bedeutet, dass Kunden getätigte Umsätze auch in Raten zurückzahlen können. Der Kreditrahmen steht anschließend wieder für den Konsum zur Verfügung, ähnlich wie bei einem Dispokredit. Die Santander Bank kooperiert bei der Sunny Card mit MasterCard. Die Kreditkarte kann auch im Guthaben geführt werden, dazu muss der Kunde zuvor eine Überweisung auf das Kreditkartenkonto tätigen. Es ist nicht notwendig, ein extra Girokonto bei der Santander Bank zu eröffnen.
Gebührenstruktur der Sunny Card
Bei der Santander Sunny Card handelt es um eine gebührenfreie Kreditkarte. Unabhängig von irgendwelchen Voraussetzungen, wie beispielsweise der Höhe des Umsatzes, fallen dauerhaft keine Jahresgebühren an. Auch eine optionale Partnerkarte ist kostenlos. Gebühren fallen bei Bargeldabhebungen am Geldautomaten oder am Schalter an. Hier wird unterschieden, ob die Abhebung aus dem Guthaben heraus stattfindet oder aus dem Kreditrahmen. Bei ersterem werden 1 Prozent vom Betrag fällig – mindestens jedoch 5,25 Euro – bei Verfügungen aus dem Kreditrahmen sogar 3,5 Prozent – mindestens 5,75 Euro. Kosten sind auch dann zu berücksichtigen, wenn die Karte außerhalb des Euro-Raums eingesetzt wird. Für Transaktionen in einer Fremdwährung müssen 1,75 Prozent vom Umsatz bezahlt werden. Diese Gebühr fällt auch zusätzlich bei einer Barabhebung in Fremdwährung an. Das heißt, dass die Kosten sogar bis auf 5,25 Prozent steigen können.
Flexible Rückzahlung
Wie bereits erwähnt, können Kunden die getätigten Umsätze entweder auf einen Schlag bezahlen oder bequem in Raten. Wer sich für eine Teilrückzahlung entscheidet, muss dafür nichts unternehmen. Die Santander Bank bucht automatisch 5 Prozent (mindestens 25,- Euro) des offenen Rechnungsbetrags vom Konto ab. Für die ersten 6 Monate nach Antragstellung fallen dafür nicht einmal Zinsen an. Danach wird aktuell ein effektiver Jahreszins von 10,90 Prozent fällig. Vergleichbar mit einem guten Dispozinssatz.
Wer jedoch die Umsätze lieber komplett zurückzahlen möchte um keine Zinsen zu zahlen, der muss den Betrag selbst überweisen. Leider bietet das Geldhaus nicht die Variante an, den gesamten Kreditbetrag vom Konto abzubuchen. Hier hofft man offensichtlich auf die Nachlässigkeit des Kunden.
Optional gibt es noch eine „Ratenschutzversicherung“. Diese Versicherung übernimmt ausstehende Raten, falls Kunden unverschuldet in Arbeitslosigkeit geraten, Arbeitsunfähig werden oder sterben. Die Kosten belaufen sich auf monatlich 0,87 Prozent des durchschnittlichen Rechnungsbetrages. Wenn man diesen Betrag aufs Jahr hoch rechnet, eine teure Angelegenheit.
Weitere Extras der Santander Sunny Card
Neben der optionalen Versicherung, können Kunden über ein Partner-Portal der Santander Bank Reisen buchen. Kunden erhalten hier 5 Prozent des Reisepreises erstattet. Die Rückvergütung erhalten Kunden, wenn sie mit ihrer Sunny Card zahlen. Sie wird im Folgemonat des Reisebeginns automatisch auf die Kreditkarte überwiesen.
Fazit: Guter Ersatz zum Dispokredit
Die Santander Sunny Card eignet sich als Kreditkarte zum Bezahlen und zur kurzfristigen Überbrückung eines finanziellen Engpasses. Die MasterCard kann als Ersatz oder Ergänzung zum Dispokredit gesehen werden, da die Sollzinsen vergleichsweise günstig sind. Für eine längerfristige Finanzierung eignet sie sich aber nicht. Bargeldabhebungen am Automaten sollten ebenfalls vermieden werden, denn das wird zu einer sehr teuren Angelegenheit.
Vorteile
- 0,- Euro Grundgebühren
- Rückzahlung in Raten möglich
- Vergleichsweise niedrige Sollzinsen
- 5 Prozent Rabatt bei Reisebuchungen
- Bis 6 Monate zinsfreie Zahlpause
Nachteile
- Sehr hohe Bargeldbezugsgebühren
- Komplette Rückzahlung nur manuell möglich
- Teure Ratenschutzversicherung
Produktdaten
Jahresgebühr | 0,00 Euro |
Partnerkarte | 0,00 Euro |
Typ | Credit-Card (Ratenzahlung möglich) |
Zinsfreies Zahlungsziel | Bis zu 4 Wochen |
Ratenzahlung möglich | Ja |
Effektiver Jahreszins | 10,90 % (die ersten 6 Monate zinsfrei) |
Fremdwährungsgebühr | 1,75 % (außerhalb der Euro-Zone) |
Bargeld Deutschland | 4,00 % (min. 5,75 Euro) |
Bargeld Euro-Zone | 4,00 % (min. 5,75 Euro) |
Bargeld Fremdwährung | 4,00 % (min. 5,75 Euro) |
Zahlungen Euro-Zone | 0,00 Euro |
Zahlungen Fremdwährung | 1,75 % vom Betrag |
Schufa-Abfrage | Ja |
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