Gebührenfreie Kreditkarten sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Dennoch bezahlen viele Bankkunden jährlich hohe Gebühren für Ihre Kreditkarten – meistens ohne nennenswerte Gegenleistung. Auf Gebuhrenfreie-Kreditkarte.de werden Ihnen die besten gebührenfreien Kreditkarten vorgestellt. Alle Kreditkarten kommen tatsächlich ohne Jahresgebühr aus und verursachen nur in sehr seltenen Fällen irgendwelche Kosten (z.B. fehlerhafte Lastschrift usw.). Es gibt Kreditkarten, die ohne ein neues Girokonto beantragt werden und der offene Saldo per Bankeinzug vom bestehenden Girokonto oder per Rechnung bezahlt wird. Andere kostenlose Kreditkarten werden direkt mit einem ebenfalls kostenlosen Girokonto ausgestellt und ergänzen sich ideal. Wer jedoch kein neues bzw. zweites Girokonto möchte, findet ebenfalls eine Reihe von gebührenfreien Kreditkarten ohne.
Gebührenfreie Kreditkarten – Was muss ich beachten?
Der Begriff „gebührenfreie Kreditkarte“ bezieht sich grundsätzlich erst einmal nur auf die Jahresgebühr, welche bei solchen Kreditkarten nicht anfällt. Darüber hinaus ist es jedoch möglich, das Gebühren für andere Vorgänge anfallen. Wird das zinsfreie Zahlungsziel überschritten, können z.B. Sollzinsen für den in Anspruch genommenen Kredit anfallen. Zudem sind Zahlungen außerhalb der Euro-Zone häufig nicht gebührenfrei. Hier wird eine Gebühr fällig, wenn eine Transaktion in einer Fremdwährung durchgeführt wird. Die Gebühr liegt häufig nur zwischen 1,50 – 2,00 % vom jeweiligen Umsatz. Wird die Kreditkarte über ein bestehendes Girokonto abgerechnet, sollte immer für ausreichend Deckung gesorgt werden, um Gebühren zu vermeiden. Die meisten gebührenfreien Kreditkarten beinhalten eine individuelle Ratenzahlung. Das bedeutet, der offene Saldo kann in Raten von z.B. 5% der offenen Summe zurückgezahlt werden. Bei allen gebührenfreien Kreditkarten fallen keine Gebühren an, sofern diese in einem bestimmten ordnungsgemäßen Umfang genutzt werden. Sollzinsen für längerfristige Inanspruchnahme von Kreditlinien sind in der Regel höher als bei einem Girokonto oder einem normalen Ratenkredit. Die Kreditkarte sollte daher nicht als Kreditersatz verwendet werden, sondern lediglich für die kurzfristige Finanzierung.
Kostenlose Kreditkarten in vier Aspekten vergleichen
Der Begriff „kostenlose Kreditkarte“ bezieht sich grundsätzlich darauf, das für die Kreditkarte keine Jahresgebühr verlangt wird. Natürlich können quasi alle Kreditkarten Kosten bzw. Gebühren verursachen, z.B. Bargeldverfügungen oder Ratenzahlungen. Achten Sie bei der Auswahl einer Kreditkarte also genau auf die folgenden Gebühren:
Die Jahresgebühr
Eine Kreditkarte kann quasi nie bedingungslos kostenlose sein, auch wenn die Werbung es oft vermuten lässt. Viele Anbieter in Deutschland bewerben eine kostenlose Kreditkarte, bei diesen Kreditkarten entfällt die Jahresgebühr dauerhaft. Andere Anbieter wiederum verlangen für eine Kreditkarte eine jährliche nicht unerhebliche Summe Geld – meist zwischen 29 und 99 Euro. Solche Kreditkarten sollten dementsprechend auch einen größeren Leistungsumfang haben, leider ist dies in der Praxis nicht immer der Fall. Die fünf besten kostenlosen Kreditkarten aus unserem Test finden Sie weiter oben auf der Startseite, für keine dieser Kreditkarten fällt eine Jahresgebühr an. Weitere Kreditkarten finden Sie im Kreditkarten Vergleich.
Die Bargeldgebühr
In Deutschland wird meistens die Girocard bzw. EC-Karte für Verfügungen am Geldautomaten genutzt. Im Ausland kostet der Einsatz jedoch fast immer Geld – je nach Bank zwischen 2 und 10 Euro. Kreditkarten eignen sich im Ausland meist besser für die Nutzung am Automaten. Wir haben derzeit drei Testsieger-Kreditkarten im Vergleich, mit denen im Ausland und teilweise sogar im Inland kostenlos Bargeld abgehoben werden kann: Barclaycard Visa, DKB Cash Visa-Card, ICS Visa World Card. Wer häufig im Ausland unterwegs ist, sollte unbedingt auf dieses Extra achten.
Die Fremdwährungsgebühr
Jede Transaktion in einer anderen Währung als Euro kostet bei den meisten Anbietern eine Gebühr. Diese liegt zwischen 1,50 und 2,00% vom Umsatz. Sie wird berechnet, weil die Umsätze in Euro umgerechnet werden müssen. Mit der Girocard fallen ebenfalls Gebühren an, sofern sie sich überhaupt im jeweiligen Land einsetzen lassen. Kann man die Fremdwährungsgebühr umgehen? Nein, das ist in der Regel nicht möglich. Beachten Sie, dass auch in Europa eine Gebühr anfallen kann. Länder wie Norwegen, Großbritannien, Tschechien oder die Schweiz haben den Euro als Währung nicht eingeführt. Wenn Sie ihre Kreditkarte in diesen Ländern einsetzen, fällt eine Fremdwährungsgebühr an. In allen anderen Ländern der europäischen Union, wo der Euro offizielles Zahlungsmittel ist, können Sie ihre Kreditkarte bedenkenlos einsetzen.
Die Sollzinsen
Keine Kreditkarte ohne Kredit. Es sei denn, es handelt sich um eine Prepaid Kreditkarte. Wie der Name Prepaid schon sagt, muss eine solche Kreditkarte zuerst mit Guthaben aufgeladen werden, bevor sie zum Einsatz kommen kann. Eine „echte“ Kreditkarte hat einen Verfügungsrahmen, häufig auch Kreditlinie genannt. Je nach Bonität fällt dieser unterschiedlich hoch aus. Sobald der Karteninhaber den offenen auf dem Konto in Raten abbezahlen will, werden Sollzinsen von der Bank berechnet. Die Zinsen sind fast immer deutlich höher als für einen Dispo-Kredit auf dem Konto. Zu jeder Kreditkarte gibt es jedoch auch ein zinsfreies Zahlungsziel, je nach Anbieter können das zwischen 4 und 8 Wochen sein. Während dieser Zeit fallen unabhängig von der Höhe und Häufigkeit der Beanspruchung der Kreditlinie keine Sollzinsen an. Der effektive Jahreszins für eine Ratenzahlung kann schnell bis zu 20% p.a. betragen. Bevor Sie einen Antrag für eine kostenlose Kreditarte stellen, sollte diese vier wichtigen Kriterien für kostenlose Kreditkarten gut durchleuchtet werden.
Wissenswertes über kostenlose Kreditkarten
Kreditkarten sind für einige Bezahlvorgänge inzwischen ein unerlässliches Hilfsmittel geworden, so im Internet und beim Bargeldbezug außerhalb von Europa. Zudem werden sie als Pfand bei Hotelbuchungen und Mietwagenverleihern genutzt, diese Vorgänge sind oft ohne Kreditkarte nicht durchzuführen. Zusatzfeatures wie eine Reise-, Diebstahl- und auch Auslandskrankenversicherung machen die Kreditkarte zum äußerst wertvollen Begleiter, und schließlich gewähren sie einen echten Kredit. Es gibt also eine Menge Gründe, sich eine Kreditkarte anzuschaffen. Die Angebote unterscheiden sich allerdings erheblich, bevorzugt werden in jedem Fall gebührenfreie Kreditkarten. Diese sind über das Internet zu finden, wobei auch hier die einzelnen Konditionen genau zu beachten sind. Denn eine Jahresgebühr oder ihr Wegfall ist nicht der einzige Aspekt, auf den es bei einer Kreditkarte ankommt.
Kreditkarten Vergleich hilft Gebühren zu sparen
Bevor nach der Kreditkarte im Internet gesucht wird, sollten Nutzer einige grundlegende Dinge überdenken. Es gibt Kreditkarten mit und ohne echten Kredit. Die Prepaid-Kreditkarte funktioniert auf reiner Guthabenbasis, gewährt daher keinen Kredit, verfügt aber über die sonstigen Vorzüge einer Kreditkarte. Zudem ist eine Prepaid-Kreditkarte sehr sicher, das Guthaben kann online sofort auf ein Referenzkonto umgebucht werden. Auf diese Weise wäre ein Kartenverlust oder -diebstahl ohne jeden Schaden zu kompensieren. Selbst Jugendlichen werden diese Karten von Banken ausgestellt, in einigen Fällen schon ab 12 Jahren. Allerdings werden Prepaid-Kreditkarten in den allerwenigsten Fällen kostenlos ausgegeben, eine Jahresgebühr kann zwischen rund 10 bis etwa 40 Euro betragen. Auch sind Bargeldabhebungen meist recht teuer, denn nur hier entsteht für die Kartenbetreiber der Gewinn. Über Kreditzinsen kann schließlich nichts verdient werden. Ein letzter Hinweis zur Nutzung soll zudem nicht fehlen: Manche Personen, bevorzugt Selbstständige, möchten gern eine Prepaid-Kreditkarte als „Geschäftskonto“ nutzen, weil diese Karten Schufa -frei und damit ohne Kenntnis von Behörden und Gerichten ausgegeben werden. Die Kartenbetreiber untersagen diese Nutzung (für gewerbliche Zwecke) jedoch in den allermeisten Fällen, das findet sich klein gedruckt in den Geschäftsbedingungen. Inwieweit die Überweisungen auf das Kartenkonto vom Betreiber kontrolliert werden, ist bislang nicht bekannt. Echte gebührenfreie Kreditkarten werden von vielen Banken kostenlos ausgegeben, es entfällt also die Jahresgebühr. Diese Karten sind über Vergleichsportale im Internet zu finden.
Kreditkarten und mögliche Gebühren
Wenn ein Kreditkarten Vergleich durchgeführt wird, ist die Jahresgebühr nur einer von mehreren Aspekten, die ins Gewicht fallen. Den größten Kostenfaktor stellen ganz sicher die Sollzinsen bei der Inanspruchnahme des gewährten Kredites dar. Es können, müssen aber nicht Guthabenzinsen gewährt werden. Diese funktionieren wie ein Tagesgeldkonto und können sich bei einem ständigen Guthaben zu einer erfreulichen Jahresrendite summieren. Auch die Gebühren für Bargeldabhebungen schlagen bei den Kosten für Kreditkarten sehr unterschiedlich zu Buche. Der Vergleich zwischen den Anbietern zielt also auf mindestens drei weitere Faktoren, auch wenn die Karte selbst kostenlos (ohne Jahresgebühr) ausgegeben wird: die Kreditzinsen, die Guthabenzinsen und die Kosten für Bargeldabhebungen. Jeder dieser drei Faktoren fällt für einen Nutzer unterschiedlich ins Gewicht, da hier das finanzielle Verhalten eine ausschlaggebende Rolle spielt. Wer oft den gewährten Kredit ausschöpft, muss auf die Kreditzinsen mehr achten als derjenige, auf dessen Kartenkonto sich häufiger ein Guthaben ansammelt. Auch heben Personen unterschiedlich oft und in sehr verschiedener Höhe Bargeld ab. Wer noch nie eine Kreditkarte genutzt hat, sollte sein Verhalten diesbezüglich vorab überdenken, bevor er sich für eine Kreditkarte entscheidet. Manche der Karten sind mit einem Girokonto gekoppelt, was vorteilhaft sein kann, bisweilen aber zulasten der Zinsen geht.
Laufzeit des gewährten Kredits
Der von den Kartenbetreibern gewährte Kredit wird zunächst nach der Bonität des Antragstellers festgesetzt und kann sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt Platinum-Karten, die Kredite in fünfstelliger Höhe gewähren, wenn das Einkommen und/oder die Sicherheiten des Nutzers dies hergeben. Ein anderer Aspekt ist die Laufzeit des Kredits, der für einen kurzen Zeitraum (oft vier Wochen) kostenlos gewährt wird. Danach fallen Zinsen in unterschiedlicher Höhe an. Diese Zinshöhe und die Dauer der kostenlosen Kreditgewährung gehören zu den entscheidenden Features bei gebührenfreien Kreditkarten. Das ist verständlich, denn hier entstehen wirkliche Kosten, wenn die beanspruchte Nutzung nicht innerhalb dieser kostenlosen Phase ausgeglichen wird. Auch gewährt nicht jeder Kartenanbieter diese zinsfreie Karenzzeit, dafür unterscheiden sich die Sollzinsen sehr erheblich. Schließlich ist die Gesamtverzinsung über eine bestimmte Kreditlaufzeit zu beachten. Wie jeder Dispositionskredit muss auch der Kartenkredit irgendwann ausgeglichen werden, sonst erhöht sich die Schuld durch fortlaufende Zinsen. Auf Online-Portalen werden diese Details aus Platzgründen oft nicht dargestellt. Wer also eine kostenlose Kreditkarte im Internet finden möchte, sollte sich die Produktdetails jedes einzelnen Anbieters genau anschauen.