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Kreditkarten Vergleich Österreich

Für Besucher aus Österreich haben wir einen Kreditkarten Vergleich online gestellt, der mit wenigen Klicks bei der Auswahl einer Kreditkarte oder Debitkarte hilft. Wir vergleichen bereits zahlreiche Karten und werden weitere Angebote in den Vergleich auf nehmen. Als Empfehlung für Deutschland UND Österreich kann die DKB mit der DKB VISA-Card genannt werden.

Für einen ausführlichen Kreditkartenvergleich und weiterführende Informationen rund um Kreditkarten in Österreich empfehlen wir das Portal Zinsvergleich.at und den zugegehörigen Kreditkartenvergleich.

Die richtige Kreditkarte auswählen

Leichter gesagt als getan: Die richtige Kreditkarte auszuwählen. Die wichtigsten Kreditkartenanbieter in Österreich sind VISA, Mastercard und American Express (Amex). American Express stellt Kreditkarten eigenständig direkt an Kunden aus, ohne das eine Bank zwischengeschaltet ist. Anders verhält sich das bei VISA und Mastercard, hier werden Lizenzen an Banken vergeben die es ihnen erlaubt, Kreditkarten an Kunden zu emittieren.

Wenn es um das Thema Akzeptanz geht, haben auch in Österreich VISA und Mastercard die Nase vorn. Fast überall in der Alpenrepublik werden beide Marken akzeptiert, im Geschäft wie auch am Bankomaten.

AMEX-Kreditkarten sind für eine bestimmte Zielgruppe geeignet, die Zusatzleistungen und Service zu schätzen wissen. Fast alle Kreditkarten von AMEX sind daher nicht kostenlos erhältlich sondern nur gegen eine fixe Jahresgebühr erhältlich.

Wofür wird die Kreditkarte benötigt?

Vor der Auswahl einer Kreditkarte sollte der Interessent überlegen, für welchen Zweck die Kreditkarte angeschafft werden soll. In der Regel verfügt jeder Bürger bereits über ein Girokonto und eine dazugehörige Bankomatkarte. Diese Bankkarte nutzt das Maestro-System, welches zwar auf Mastercard zurückzuführen aber ein separates System für Debitkarten ist. Wo immer die Bankomatkarte akzeptiert wird, ist keine Sicherheit gegeben, dass auch eine Mastercard oder VISA-Kreditkarte akzeptiert wird.

Die Kreditkarte dient als Sicherheit und ist insbesondere im Urlaub und auf Reisen ein zwingend erforderliches Zahlungsmittel. Viele Kreditkarten finden jedoch auch im Inland viele Einsatzmöglichkeiten, sofern für Transaktionen keine Gebühren anfallen.

Die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten einer Kreditkarte im Überblick

  1. Bezahlen in Geschäften und im Internet: Immer mehr Waren und Dienstleistungen werden im Internet bestellt. Wer mit Kreditkarte bezahlt, kann sich über einen schnellen Versand freuen und ist Dank modernen Sicherheitsverfahren auch sehr sicher im Internet unterwegs. Sofern in EURO bezahlt wird, sind keine Gebühren mit der Kreditkarte zu befürchten.
  2. Bargeld im In- und Ausland: Immer mehr Kreditkarten bieten die Möglichkeit, kostenlos Bargeld abzuheben. Das ist nicht nur im Ausland eine sehr nützliche Eigenschaft sondern auch in Österreich selbst, wenn einmal kein Bankomat der Hausbank in der Nähe ist. Wird diese Dienstleistung kostenlos angeboten, können trotzdem Gebühren entstehen. Manche Banken erheben die so genannte Fremdwährungsgebühr bei Transaktionen außerhalb der EURO-Zone. Viele Banken verzichten jedoch bei Bargeldverfügungen auf diese Gebühr.
  3. Hotels und Mietwagen reservieren: Hier geht ohne Kreditkarte nicht viel. Ein Mietwagen setzt häufig zwingend eine Kreditkarte voraus, da eine Kaution hinterlegt werden muss. Diese wird in der Regel nicht in Bar akzeptiert und kann auch nicht mit der Bankomatkarte bezahlt werden. In Hotels wird ebenfalls häufig eine Kreditkarte verlangt wenn der Gast länger bleiben möchte. Eine Kaution für in Anspruch genommene Dienstleistungen während des Aufenthalts wird dann auf der Kreditkarte geblockt.

Die wichtigsten Gebühren einer Kreditkarte im Überblick

  1. Die Jahresgebühr: Heutzutage gibt es viele Angebote für eine kostenlose Kreditkarte. Dabei ist natürlich nur gemeint, dass dauerhaft keine Jahresgebühr erhoben wird. Andere Gebühren können selbstverständlich anfallen, ein völlig gebührenfreies Produkt gibt es selbsterklärend nicht. Sofern eine Kreditkarte nur gegen eine Jahresgebühr erhältlich ist, sollte diese besondere und wertvolle Zusatzleistungen aufweisen können. Darunter fallen z.B. Versicherungen wie Reiseversicherungen oder Krankenversicherungen aber auch Serviceleistungen vom Kartenaussteller, welche insbesondere bei AMEX Kreditkarten zu finden sind.
  2. Die Bargeldgebühr: Diese Gebühr muss wieder aufgegliedert werden. Zum einen ist da die Bargeldgebühr des Kartenausstellers, in der Regel die Bank wo der Kunde die Kreditkarte beantragt hat. Sind Bargeldverfügungen kostenlos, wird von der Bank selbst keine Gebühr verlangt. Es ist jedoch möglich, dass die Betreiber der Bankomaten eine Gebühr verlangen. Diese Gebühr MUSS dem Kunden beim Abheben am Bankomaten angezeigt und ausdrücklich bestätigt werden. Brechen Sie im Zweifel den Vorgang am, um die Gebühr zu vermeiden. Ein anderer Bankomat ist sicherlich in der Nähe.
  3. Die Fremdwährungsgebühr: Diese Gebühr kann nur dann anfallen, wenn eine Transaktion nicht in Euro durchgeführt wird. Sofern Sie sich in der EURO-Zone befinden oder die Transaktion im Internet in Euro abgewickelt wird, kann sie nicht anfallen. Es gibt in Europa jedoch Länder, wo der Euro nicht offizielles Zahlungsmittel ist. Darunter fallen z.B. England, Norwegen oder die Schweiz. Die Fremdwährungsgebühr ermittelt sich aus dem Transaktionsbetrag und liegt häufig zwischen 1,50 und 2,00%. Achtung: Manchen Kreditkarten ermöglichen zwar kostenlose Bargeldverfügungen, die Fremdwährungsgebühr wird jedoch trotzdem berechnet.
  4. Sollzinsen: Wer eine echte Kreditkarte beantragt muss die Umsätze in der Regel erst später begleichen. Hierbei gibt es verschiedene Kartentypen zu beachten. Bei der Debitkarte werden die Umsätze sofort verrechnet, bei der Charge-Kreditkarte einmal im Monat. Viele Kreditkarten ermöglichen jedoch eine Ratenzahlung um den offenen Saldo auszugleichen. Dabei wird ein fixer oder prozentualer Betrag monatlich zurückbezahlt, bis der gesamte offene Saldo beglichen ist. Natürlich ist diese Leistung seitens der Bank nicht kostenlos, sie berechnet so genannte Sollzinsen.

Allgemein gilt, dass Sollzinsen viel höher ausfallen als Zinsen für einen Dispokredit auf dem Girokonto oder für einen Ratenkredit. Es ist also teuer, die Umsätze mit der Kreditkarte in Raten zurückzubezahlen. Wer eine Ratenzahlung in Anspruch nehmen will oder muss sollte versuchen, vorrangig die Kreditkartenschulden zu bedienen um Sollzinsen von bis zu 20%  p.a. zu vermeiden bzw. gering zu halten.

Kreditkarten können entweder mit oder ohne einem neuen Girokonto beantragt werden. Die Entscheidung ist nicht ganz einfach und folgende Überlegungen können bei der Auswahl helfen:

  • Kann ich Zweitkonto bei einer Direktbank gebrauchen um z.B. im Ausland und auf Reise ein geeignetes Konto zu haben?
  • Möchte ich unbedingt alle Umsätze über mein bestehendes Girokonto abrechnen? In diesem Fall sollte eine Kreditkarte ohne Girokonto beantragt werden.
  • Welches Produkt bietet die besten Leistungen? Ein neues Girokonto ist häufig kostenlos und nicht mit Fixkosten verbunden. Warum also nicht auf ein Paket aus Girokonto und Kreditkarte zurückgreifen, wie es beispielsweise die DKB oder N26 anbietet?
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