MasterCard
Wenn es um Kreditkarten geht, taucht neben Visa immer noch eine andere Marke auf, die genauso stark von sich reden lässt – Mastercard.
Vielleicht kennen Sie auch den Slogan „Es gibt Dinge, die kann man nicht mit Geld kaufen. Für alles andere gibt es Mastercard.“
Das Unternehmen zeichnet sich durch seine weltweite Akzeptanz und Produkte aus. Diese sorgen für eine optimale Flexibilität im Inland, Ausland und bei Einkäufen im Internet. Dabei können Verbraucher die vielen Vorteile an Millionen von Akzeptanzstellen genießen. Die große Produktauswahl der Kreditkarten deckt viele verschiedene Wünsche und Einsatzgebiete der Kunden ab. Zudem sorgt das Unternehmen stetig für neue Innovationen und überzeugt im Bereich der Sicherheitstechnologie mit neuen Errungenschaften.
Selbst gibt das Unternehmen keine Kreditkarten aus. Diese Aufgabe übernehmen die Banken und Sparkassen. Eigens dafür erhalten dafür die nötigen Lizenzen. Noch bis zum Jahre 2003 war das Unternehmen unter der Marke Eurocard bekannt.
Erfahren Sie weiter unten noch mehr über das Kreditkartenunternehmen Mastercard.
Die Geschichte von Mastercard
Anfang der 50er Jahre begann der Erfolg des nun weltweit bekannten Konzerns, als die Franklin Bank in New York die erste Mastercard Kreditkarte herausgab. Seit diesem Zeitpunkt ist ein stetiger Optimierungsprozess im Gange, um die Produkte an die individuellen Bedürfnisse der Kunden anzupassen und den Zahlungsprozess noch sicherer zu gestalten. Im Jahr 2012 konnte Mastercard schon über 35 Millionen Akzeptanzstellen weltweit in mehr als 210 Ländern zählen.
1966 wurde Mastercard als Interbank Card Association (ICA) gegründet und baute in den darauffolgenden Jahren ein globales Netzwerk an Banken außerhalb der USA auf und etablierte das allseits bekannte Logo von Mastercard und den Magnetstreifen. 1979 nahm das Unternehmen letztendlich den Namen Mastercard an.
In seiner Unternehmensgeschichte setzte Mastercard einige Meilensteine in dem Bereich der Kreditkarten. So führte der Konzern als erster das Hologramm als Sicherheitsmerkmal ein und führte, zusammen mit Europay im Jahr 1991 Maestro ein, das erste online Point of Sale Debit-Netzwerk. Schließlich schloss es sich mit Europay International zusammen und bildete die Mastercard International. Kurze Zeit später wurde ein System zum kontaktlosen Bezahlen entwickelt, dem PayPass. Mittlerweile trägt das Unternehmen die Bezeichnung Mastercard Worldwide und führte IPS ein – Integrated Processing Solution. Dabei handelt es sich um eine globale Plattform, die die Weiterverarbeitung von Prepaid- und Debit Karten ermöglicht.
Produkte
- Klassische Kreditkarten
- Chargekarten
- Debitkarten
- Prepaid Kreditkarten
- Gold- & Platinkarten
Besonderheiten und Vorteile
- Einführung des Hologramms
- Gründung von Maestro mit Europay
- PayPass
Das Produktrepertoire von Mastercard
Mastercard sorgt mit den einzelnen Bankunternehmen für eine bunte Produktauswahl der Kreditkarten. Das ermöglicht es die einzelnen Verbraucher in sämtlichen Bereichen zufrieden zu stellen und sämtliche Nischen abzudecken. Nahezu für jeden Wunsch und jedes Bedürfnis lässt sich durch einen passenden Kreditkarten Vergleich das richtige Produkt finden.
Mastercard stellt folgende Kartenmodelle zur Verfügung:
Besondere Kartenmodelle des Unternehmens sind auch:
- Mastercard Standard
- Mastercard Gold
- Mastercard Platinum
- Debitkarte Maestro
- Mastermoney in den USA
- Mastercard electronic in Osteuropa und Asien
Mit der Auswahl werden unterschiedlichste Zielgruppen erreicht. Darunter finden auch Maestro-Karten vermehrt Anwendung. Diese verfügen über eine Technologie, die besonders bei Girokarten verwendet wird. Verbraucher sind damit in der Lage weltweit in Restaurants, Geschäften oder Tankstellen zu bezahlen oder Geld abzuheben. Auch die vielen Kreditkarten befriedigen sämtliche Kundenwünsche. Einige eignen sich lediglich zum bargeldlosen Bezahlen in allen Ecken der Erde und sind sonst recht schlicht aufgebaut, andere Kreditkarten hingegen überzeugen ihr Besitzer mit vielen verschiedenen Zusatzleistungen und Cashback sowie Kreditkarten mit Bonusprogrammen. Je mehr die Kreditkarte zu bieten hat, desto wichtiger ist eine gute Bonität und Schufa-Auskunft. Auch liegen die Preise bei diesen Karten höher. Es gibt jedoch auch kostenlose Kreditkarten.
Für Prepaidkarten entfallen alle solchen Voraussetzungen, da dem Kunden kein Kreditrahmen gewährt wird. Die Karten basieren auf einem Guthaben, welches von dem Besitzer per Überweisung auf die Karte geladen wird. Nur dann lässt sich die Karte verwenden. Ist das Guthaben aufgebraucht, muss wieder eine Überweisung erfolgen. Damit haben Kunden jederzeit ihre Ausgaben im Blick und eine Verschuldung ist damit ausgeschlossen.
Besonders eignet sich das Modell für Studenten, Arbeitslose, Personen mit einem negativen Schufa-Eintrag und geringer Bonität, die trotzdem gerne die Vorteile einer Kreditkarte trotz Schufa genießen möchten.
Was hat eine Mastercard an Zusatzleistungen zu bieten?
Für viele Kunden sind besonders die Zusatzleistungen der Kreditkarten interessant. Kein Wunder schließlich sorgen sie für viel Flexibilität, helfen im Ausland erfolgreich weiter und als Kunde besteht sogar die Möglichkeit Geld zurück zu bekommen. Inwieweit die Auswahl der Zusatzleistungen auf eine bestimmte Kreditkarte zutrifft, hängt vom jeweiligen Finanzinstitut ab, welches die Karte herausgibt. Demnach können die Leistungen und Angebote von Karte zu Karte unterschiedlich ausfallen. Über den Vergleich lassen sich am besten die Konditionen und Leistungen herausfinden.
Unter den Zusatzleistungen finden Kunden unter anderem:
- Bonusprogramme
- Cashback-Aktionen
- Haftungsausschluss
- Karten- und Bargeldersatz
- Versicherungen
- Leistungen im Bereich Reisen
- Zutritt zu Veranstaltungen
Der Umfang der Leistungen hängt ebenfalls von der Art der Karte ab. Wer eine Mastercard Gold oder eine Mastercard Platinum besitzt darf sich auf mehr Ausstattung freuen. Allerdings geht der Erhalt meist mit einer guten Bonität einher.
Sicher zahlen mit Mastercard
Sicherheit ist in der heutigen Generation wichtiger denn je. Besonders wenn der Kunde nicht mehr selbst die Kontrolle über sein Bargeld hat, sondern mit einer Karte sein Vermögen technischen Systemen anvertraut, ist es wichtig die notwendige Sicherheit weiterhin zu gewährleisten. Schließlich lauern besonders im Internet Fallen und Gefahren, die Betrügern nutzen, um die empfindlichen Daten auszuspionieren. Mastercard hat sich dieser Herausforderung angenommen und bietet seinen Kunden eine zufriedenstellende Lösung.
Der Mastercard SecureCode
Diese Technologie zeichnet sich durch ein bestimmtes Authentifizierungsverfahren aus, welches die Zahlungsvorgänge im Internet absichern soll. Damit wird die Wahrscheinlichkeit, dass Fremde unbefugter Weise auf die Daten zugreifen können, deutlich zurückgeschraubt.
Das Prinzip ist recht einfach. Der Karteninhaber gibt wie gewohnt seine Kartennummer und die persönlichen Daten ein. Damit die Zahlung autorisiert wird, sendet der Online Shop eine Anfrage an die jeweilige kreditkartenausgebende Bank. Diese eröffnet wiederum ein eigenes sicheres Eingabefenster im Browser und fragt den Kunden nach seinen jeweiligen persönlichen Sicherheitscode. Diesen Code kennen nur der Kartenbesitzer und die Bank. Nach dessen Eingabe und Identifizierung durch die Bank ist der Kauf abgeschlossen. Der Händler wird bei diesem Verfahren komplett außen vorgehalten.
Der SecureCode ist bei allen Online Shops anzutreffen, die an dem Sicherheitsverfahren teilnehmen.
Chip&PIN – Verfahren
Ein weiteres Sicherheitsverfahren ist Chip&PIN. Diese Variante ist eigentlich schon länger bei Zahlungsverfahren bekannt. Bei dem Bezahlvorgang wird die Transaktion durch die Eingabe der PIN-Nummer der Karte autorisiert. Früher wurde lediglich eine Unterschrift verlangt. In vielen Ländern ist die Verwendung der PINs oder der Geheimnummer üblich, wenn Kunden an der Kasse zahlen möchten.
Besonderheiten der Mastercard
Neben der Sicherheit überzeugt Mastercard auch mit anderen Innovationen. Ein Beispiel dafür ist PayPass. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die das Bezahlen noch einfacher macht. Durch die kontaktlose Zahlung, brauchen Kunden quasi nur an der Kasse vorbeigehen. Lästiges Kleingeld-Gesuche ist damit vorbei. Besitzt das Geschäft ein kompatibles Lesegerät, braucht die Karte nur wenige Zentimeter an das Gerät gehalten werden – ohne PIN und ohne Unterschrift. Das gilt für alle Einkäufe bis 25 Euro.
Auch hier bedient sich Mastercard einer verschlüsselten Sicherheitstechnologie, die Datenmissbrauch verhindern soll. Während die Karte nur wenige Sekunden und wenige Zentimeter an das Lesegerät gehalten wird, werden keine empfindlichen Daten übertragen.
Mastercard überlegt sogar, eine Kreditkarte mit Fingerabdruck auf den Markt zu bringen.