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Welche Kreditkarte ist die richtige für mich?

Es verwundert nicht, dass sich viele Verbraucher fragen, welche Kreditkarte die richtige für einen ist. Schließlich gibt es gefühlte zehntausend Angebote auf dem Markt. So gibt es Prepaid Kreditkarten, Charge-, Debit und Credit Cards. Mit oder ohne Girokonto, inklusive Versicherungen oder auch nicht usw. Da blickt ja kaum noch jemand durch. Mit vielen Begriffen können die meisten Nutzer auch gar nichts anfangen. Teilweise haben sogar Unternehmen in Kooperation mit den Kreditkartenbetreibern eigene Kreditkarten, wie zum Beispiel die ADAC Kreditkarte, die Eurowings Gold Kreditkarten oder auch Karten von Sixt. In diesem Artikel bringen wir Licht ins Dunkel. Wir wollen dabei weitestgehend auf Fachchinesisch verzichten (oder erklären notwendige Begriffe) und zeigen auf, welche Kreditkarte für wen gut geeignet ist.

Welche Kreditkarte für den „Durchschnittsnutzer“?

Die meisten Verbraucher suchen eine Kreditkarte für den Zahlungsverkehr – ohne viel Schnickschnack. Mit der Karte wollen sie Geld abheben und im Laden bezahlen. Das sollte, wenn möglich, alles kostenlos sein. Für diese Verbraucher eignen sich insbesondere eine der beiden folgenden Kreditkarten:

Welche Kreditkarte

Für viele Kreditkartennutzer wird die Barclaycard Visa eine echte Empfehlung sein.

Bei der Barclaycard Visa handelt es sich um eine sogenannte „Credit Card“. Das bedeutet, dass der Nutzer einen Kreditrahmen erhält. Innerhalb dieses Rahmens kann er die Karte nutzen wie er möchte. Die Rückzahlung erfolgt dabei immer erst um den 20. jeden Monats. Dabei hat er auch die Wahl, ob er die Monatsabrechnung in einer Summe bezahlt oder lieber in monatlichen Raten. Dann fallen natürlich Sollzinsen an. Er kann auch nur einen Teilbetrag zurückzahlen und den Rest einfach später. Auch dann werden Zinsen fällig. Der Vorteil ist, dass der Verbraucher sehr flexibel bei der Rückzahlung ist. Weitere Vorteile der Barclaycard sind:

  • Dauerhaft keine Jahresgebühr
  • Keine Gebühren am Geldautomaten weltweit
  • Keine Fremdwährungsgebühren (beim Bezahlen oder Geld abheben in Fremdwährung)
  • Kein neues Girokonto erforderlich
  • Auf Wunsch Ratenzahlung der Kreditkartenabrechnung

Die Alternative dazu ist die DKB Visa Card. Es handelt sich auch hier um eine dauerhaft gebührenfreie Kreditkarte. Allerdings gibt es die DKB Karte nur in Verbindung mit einem kostenlosen Girokonto. Kunden können auf jeden Fall innerhalb der Euro-Zone an jedem beliebigen Geldautomaten kostenfrei Geld abheben. Eine Gebühr für Zahlungen in Fremdwährung entfällt ebenfalls, sofern mindestens 700 Euro im Monat auf das Konto eingehen. Auch hier erhält der Verbraucher einen Kreditrahmen. Die Abrechnung findet ebenfalls um den 20. eines jeden Monats statt. Allerdings besteht bei der DKB Visa Card nicht die Möglichkeit, die Abrechnung in Raten zu begleichen. Es wird immer die Gesamtsumme vom Girokonto eingezogen.

Unser Tipp

Für den Großteil der Verbraucher ist eine der beiden o.g. Kreditkarten die beste Wahl. Sie ermöglichen einen nahezu weltweiten kostenlosen Zugang zu Bargeld. Außerdem fallen bei beiden Karten auch keine Fremdwährungsgebühren an (bei der DKB gelten dazu o.g. Bedingungen). Unsere Redaktion tendiert dabei eher zur Barclaycard Visa. Denn diese bietet aus unserer Sicht noch mehr Vorteile. Wer jedoch auch auf der Suche nach einem kostenfreien Girokonto ist, könnte mit der DKB Visa Card vielleicht besser beraten sein.

Welche Kreditkarte passt zu mir

Bei der DKB erhalten Kunden ein gebührenfreies Konto inklusive kostenloser Visa Kreditkarte.

Welche Kreditkarte passt zu mir: Gold-Karten für den Anspruchsvollen

So mancher fragt auch: „Welche Kreditkarte passt zu mir?“. Dabei geht es vielleicht auch darum, die Kreditkarte dem Lifestyle anzupassen. In so einem Fall kommen in erster Linie Gold Kreditkarten oderPlatin Karten in Frage. Die Karten haben dabei natürlich nicht einfach nur ein anderes Layout, sprich eine andere Farbe. Sie bieten in der Regel auch deutlich mehr Leistungen. So beinhalten goldene Kreditkarten fast immer diverse Versicherungsleistungen und Services, wie einen Notfall-Service auf Reisen usw.

Welche Kreditkarte passt zu einem solchen Lifestyle? Hier gibt es natürlich unzählige Karten, insbesondere die Kreditkarten von American Express. Doch die Gold oder Platin Karten sind dort sehr teuer. An dieser Stelle daher zwei ausgewählte Anbieter:

Die Advanzia Mastercard Gold Kreditkarte ist eine echte goldene Kreditkarte. Die Umsätze können dabei in Raten beglichen werden. Allerdings fallen dann extrem hohe Sollzinsen an. Daher raten wir bei dieser Kreditkarte davon ab, die Teilzahlungsfunktion zu nutzen. Ansonsten ist die Kreditkarte dauerhaft kostenlos und bietet ein Basis-Versicherungspaket für Reisen ins Ausland.

Welche Kreditkarte ist die beste

Die Eurowings Gold Kreditkarten eignen sich insbesondere für Verbraucher mit gehobenem Anspruch.

Eurowings Gold Kreditkarten

Die Eurowings Gold Kreditkarten sind eine Kooperation von Lufthansa (Muttergesellschaft von Eurowings) und Barclaycard. Das heißt, dass der eigentliche Kartenausgeber Barclaycard ist. Barclaycard haben wir hier schon mehrfach besonders ausgezeichnet. Die Kreditkarten sind im ersten Jahr kostenfrei. Außerhalb Deutschlands können Kunden an jedem Geldautomaten der Welt gebührenfrei Geld abheben und es fallen keine Fremdwährungsgebühren an.

Außerdem erhalten Nutzer bei jeder Nutzung Flugmeilen gesammelt. Das Angebot beinhaltet zudem diverse Reiseversicherungen, eine Mietwagenvollkaskoversicherung und viele weitere Services an Flughäfen und im täglichen Leben. Die Kreditkartenabrechnungen können in monatlichen Raten ab 4,99 Prozent p.a. Sollzinsen beglichen werden (abhängig von der Bonität).

Welche Kreditkarte für die USA?

Häufig wird die Frage „Welche Kreditkarte soll ich nehmen?“ dann gestellt, wenn es ins Ausland geht. Sofern der Urlaub innerhalb der Euro-Zone stattfindet, empfiehlt sich eine der gleich zu Beginn genannten Kreditkarten, sprich die Barclaycard Visa oder die DKB Visa Card in Verbindung mit einem Girokonto.

So mancher stellt sich auch die Frage, welche Kreditkarte für die USA gut geeignet wäre. Da in den USA der Euro kein offizielles Zahlungsmittel ist, sollten Nutzer darauf achten, dass sie eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühren bestellen. Hier kommen wieder zwei Anbieter in Frage:

  • DKB Visa Card (sofern ein monatlicher Geldeingang von 700 Euro auf das Girokonto eingeht)
  • Eurowings Gold Kreditkarten

Welche Prepaid Kreditkarte?

Bedingung für eine Kreditkarte ist, dass der Antragsteller über eine ausreichend gute Bonität verfügt. Der Hintergrund ist, wie wir bereits gesehen haben, dass er einen Kreditrahmen erhält. Und dafür muss die Bank einfach sicher gehen, dass der Nutzer auch in der Lage ist, verantwortungsvoll damit umzugehen und die Abrechnungen auch zurückzahlen kann.

prepaid kreditkarte

Eine echte Prepaid Kreditkarte erhalten Kunden bei Payback.

Für Personen, die jedoch über keine gute Bonität verfügen – warum auch immer – kommen daher Prepaid Kreditkarten in Frage. Wie der Begriff bereits verrät, muss bei einer Prepaid Kreditkarte das Geld zuvor auf die Karte überwiesen oder „aufgeladen“ werden. Das heißt, der Inhaber erhält hier keinen Kreditrahmen. Das hat auch Vorteile für die Person. So besteht beispielsweise kein Überschuldungsrisiko. Auch findet meist keine Abfrage und kein Eintrag in der Schufa statt.

In Sachen Prepaid Kreditkarte möchten wir an dieser Stelle zwei Anbieter empfehlen:

Bei der Fidor Bank Kreditkarte handelt es sich nicht um eine echte Prepaid Karte, sondern eher um eine Debit Card. Das heißt, dass der Kunde zwar eine Kreditkarte erhält. Allerdings werden sämtliche Umsätze sofort mit dem Guthaben auf dem dazugehörigen Girokonto abgeglichen und abgebucht. Das macht deutlich, dass es die Fidor Bank Kreditkarte nur in Verbindung mit einem (ebenfalls) gebührenfreien Konto gibt. Es gibt neben der Fidor Bank noch weitere Anbieter von Debit Karten wie die N26 Kreditkarte oder die Wüstenrot Prepaid Kreditkarte. Doch alle haben gemeinsam, dass Kunden ein neues Girokonto eröffnen müssen.

Payback Visa Kreditkarte

Die Payback Visa Prepaid Kreditkarte dagegen ist eine „echte“ Prepaid Karte. Es gibt kein separates Girokonto dazu. Der Verbraucher muss im Gegenzug das Geld zuvor auf die Karte überweisen, damit er sie nutzen kann. Bei der Payback Visa Card sammeln Nutzer zudem mit jedem Umsatz noch Payback Punkte, die sie dann wieder einlösen können. Im ersten Jahr ist die Karte gebührenfrei. Ab dem zweiten Jahr fällt eine Jahresgebühr von 29,90 Euro an. Bei „echten“ Prepaid Karten ist das immer der Fall. Schließlich muss der Kartenausgeber ja auch an irgendetwas verdienen. Zudem findet bei der Payback Karte weder eine Anfrage noch ein Eintrag bei der Schufa statt.

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