Beschreibung
Barclaycard cardNmore Kreditkarte
Über Barclaycard
Einer der ersten Anbieter von Kreditkarten in Europa war Barclaycard. Das Unternehmen ist mittlerweile global tätig und betreibt seit 1991 auch in Deutschland eigene Filialen. Barclaycard vertreibt hauptsächlich Kreditkarten. Dabei arbeitet das Kreditinstitut auch mit vielen weiteren Firmen, um so den Kunden ein Maximum an Individualität zu bieten. Eine Kooperation ist die mit dem Lebensmitteldiscounter Netto. In Zusammenarbeit mit Netto vertreibt Barclaycard die „cardNmore“ Kreditkarte.
Die Barclaycard cardNmore
Schnellüberblick
- 0,- Euro dauerhaft und ohne Voraussetzungen
- 0,- Euro Partnerkarte
Bargeld
- 4,00 Prozent vom Betrag
Entgelt für Auslandseinsatz in Fremdwährung
- 1,99 Prozent vom Umsatz
Sollzinsen
- Bis zu 2 Monate zinsfreier Kredit, danach:
- 14,83 Prozent (variabel) bei Kartenzahlung
- 16,55 Prozent (variabel) bei Barabhebung
Bei der cardNmore Kreditkarte handelt es sich um ein Karten-Doppel bestehend aus einer Maestro-Karte (landläufig: EC-Karte) und einer MasterCard Kreditkarte. Das Besondere dabei ist eine Kooperation mit dem Discounter Netto. Bei jedem Einsatz der beiden Karten werden Punkte gesammelt, die anschließend in Prämien umgetauscht werden können, ähnlich wie ein Cashback-System.
Gebührenstruktur der Barclaycard cardNmore
Das Karten-Duo ist dauerhaft beitragsfrei und dabei nicht an irgendwelche Bedingungen, wie Mindesteingang oder Mindestumsatz, geknüpft. Auffällig sind die sehr hohen Gebühren, die bei Verfügungen am Geldautomaten anfallen. 4,00 Prozent vom Umsatz, dabei jedoch mindestens 5,95 Euro. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Abhebung im Inland oder im Ausland vorgenommen wird.
Bei allen Transaktionen, die außerhalb der Euro-Zone getätigt werden, fallen zusätzlich noch einmal 1,99 Prozent vom Umsatzvolumen an Kosten an. Grundsätzlich positiv ist, dass alle Umsätze auch in Raten zurückgezahlt werden können. Hier fallen jedoch Sollzinsen in Höhe von 14,83 Prozent beziehungsweise 16,55 Prozent an, je nachdem ob der Umsatz aus einer Kartenzahlung oder einer Barabhebung resultiert. Diese Kosten sind im Vergleich zu anderen Kreditkartenanbietern recht hoch.
Bonusprogramm mit attraktiven Prämien
Bei jeder Zahlung mit der cardNmore Kreditkarte erhalten Nutzer je Euro Umsatz einen Punkt. Das Gleiche gilt für Zahlungen mit der Maestro-Card, allerdings gibt es hier nur Bonuspunkte bei Einkäufen im Netto Marken-Discount. Die Karte kann zwar überall eingesetzt werden, jedoch gibt es dann keine Premiumpunkte. Neukunden erhalten 500 Punkte Startguthaben, wenn die Karte innerhalb der ersten 4 Wochen genutzt wird. Die gesammelten Punkte können anschließend in Prämien umgetauscht werden, wie zum Beispiel einen iPod, Digitalkamera und vieles mehr.
Rückzahlung in Raten möglich
Wie bei den meisten Kreditkartenangeboten der Barclaycard, handelt es sich auch hier um eine revolvierende Kreditkarte, das heißt, getätigte Umsätze können in Raten zurückgezahlt werden. Aber auch die Umsätze, die mit der Maestro-Card getätigt werden, können in bequemen Raten zurückgezahlt werden. Wer sich für diese Variante entscheidet – wohlgemerkt, das ist kein Muss – braucht lediglich 2 Prozent des offenen Rechnungsbetrages begleichen, mindestens jedoch 15,- Euro monatlich. Bei Dieser Option fallen natürlich auch Sollzinsen an, die vergleichsweise hoch sind.
Fazit: Eine gute Idee wurde leider nur durchschnittlich umgesetzt
Die Idee des Punktesammelns ist an sich gut, allerdings entpuppen sich diverse Details des Karten-Duos als nicht sehr Verbraucherfreundlich. So wird jede Transaktion, egal mit welcher Karte, automatisch zum Kredit. Wird dieser nicht rechtzeitig ausgeglichen, fallen Sollzinsen an. Auch die Idee, dass Einkäufe in Raten gezahlt werden können, ist ebenfalls gut, aber leider sind die Kosten dafür vergleichsweise hoch.
Auch die Gebühren für Bargeldbezug am Geldautomaten sind unangemessen – 4 Prozent vom Umsatz, mindestens 5,95 Euro fallen dafür an.
Das mit dem Einsatz der Karten Punkte gesammelt werden können, ist grundsätzlich ebenfalls gut durchdacht, allerdings müssen für einige Prämien sehr viele Bonuspunkte eingelöst werden, sodass sich andere Cashback-Programme eher rechnen.
Vorteile
- Kostenfreie Maestro-Karte und MasterCard
- Kreditkarte mit Ratenzahlungsfunktion
- Bonusprogramm mit attraktiven Prämien
Nachteile
- Sehr hohe Gebühren für Geldautomaten → 4,00 Prozent vom Umsatz
- 1,99 Prozent Gebühren bei Umsätzen außerhalb der Euro-Zone
- Für Prämien werden teilweise sehr viele Bonuspunkte benötigt
Produktdaten
Erfahrungsberichte
Kommentare
Andrea Spindler 17. Oktober 2018 um 9:02
Kartennummer: 671XXXXXXXXXXXX (Nummer geändert) gültig bis 12/18
Sehr geehrte Damen und Herren, meine Karte funktioniert seit 2 wochen nicht mehr (nicht gültig) wann bekomme ich eine neue Karte? Andrea Spindler Gümthersgasse 2, 98678 Sachsenbrunn
ahspindler@gmx.de
Redaktion 27. Oktober 2018 um 12:09
Hallo Herr Spindler,
die CardnMore wird nicht länger angeboten. Wir empfehlen Ihnen die Barclaycard Visa als Ersatz.
Redaktion
Kiro Paschke 9. Oktober 2018 um 8:44
Meine Kartennummer funktioniert nicht mehr.
Was ist los?
Gruß Kiro Paschke.
Redaktion 27. Oktober 2018 um 12:21
Hallo Herr Paschke,
die Barclaycard CardNMore wird nicht länger angeboten. Wir empfehlen ihnen als Ersatz die Barclaycard Visa.
Redaktion